Dorothea Kleine wurde 1928 in Krappitz, Oberschlesien, geboren.
Nach einer Ausbildung zur Krankenschwester studierte sie Journalistik in Leipzig. Während ihrer journalistischen Arbeit für diverse Zeitungen war sie auch als Gerichtsreporterin tätig, bevor sie freie Schriftstellerin wurde.
Sie
arbeitete viel für das Fernsehen der DDR, für das sie zwischen 1968 und
1985 die Szenarien für rund zehn Kriminalfälle entwickelte und schrieb.
Der
Film „Am hellerlichten Tag“ wurde 1973 verboten, sollte komplett
vernichtet werden, wurde nach der Wende unter dramatischen Bedingungen
gefunden, bearbeitet, restauriert, neu synchronisiert und schließlich
unter dem Titel „Im Alter von..“ 2011 im Fernsehen ausgestrahlt.
Ebenso war ihr Roman „Eintreffe heute“ fünf Jahre lang verboten.
Der
Roman „Im Namen der Unschuld“ wurde 1996 u.a. mit Barbara Sukowa, Udo
Samel und Matthias Habich in den Hauptrollen für das Kino verfilmt.
Dorothea Kleine war Stadtschreiberin in Montreuil, Frankreich, und in Saarbrücken.
Im Jahr 1985 erhielt sie den Carl-Blechen-Literaturpreis.
Sie lebte viele Jahre in Cottbus und starb dort im Jahr 2010.